Lanckoronskipalais

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Lanckoronskipalais in 3., Jacquingasse 18 vor 1905
Daten zum Bauwerk
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48° 11' 19.69" N, 16° 23' 1.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Lanckoronskipalais (3, Jacquingasse 18).

Das Palais wurde 1894/1895 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer für Graf Karl Lanckoroński-Brzezie erbaut. Es enthielt unter anderem eine Kapelle, Bildersäle und bedeutende Kunstsammlungen. Im Zweiten Weltkrieg wurde es schwer beschädigt (1944) und 1960 demoliert (Neubau eines Bürogebäudes für Hoffmann-La Roche von G. Lippert). Die Sammlungen (darunter Skulpturen der Antike und Renaissance, Gemälde von Tintoretto, Rembrandt und Canaletto) wurden aufgelöst (Teile davon verbrannten in Schloss Hohenems [Verlagerung während des Kriegs], andere befinden sich in der Londoner National Gallery).

Quellen

Literatur

  • Karl Graf Lanckoronski: Das Palais Lanckoronski in Wien. 1903
  • Ausgewählte Kunstwerke der Sammlung Lanckoronski. 1918
  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 137
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 251
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 394
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 111
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 74 f.
  • Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Palais Lanckoronski

Weblinks