Lammburse

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 27307
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns

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Lammburse (auch Lampelburse oder Bursa Agni, Bursen).

Das Haus, in dem später die Lammburse entstand, war an der Stelle der heutigen Jesuitenkirche zwischen (verlängerter) Sonnenfels- und Schönlaterngasse. Es gehörte 1454-1469 der Familie Ruckendorffer, 1476 Bernhard Sleich, der es 1487 an die Studentenstiftung des Christoff Ötzestorffer verkaufte. Eine Burse war im Haus bereits 1469, 1487 finden wir die Bezeichnung „Wurssa Sprenga", 1491 erstmals „Wurssa Agni" (Lammburse), 1500 auch (verballhornt) „Löwenburse"; 1600-1602 hatte hier der Universitätsbuchdrucker Franz Kolb seine Offizin.

Literatur

  • Franz Gall: Die alte Universität. Wien [u.a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 1), S. 60 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 381 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 631