Kettenhof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 3814
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.02.2024 durch WIEN1.lanm08trj

Es wurden noch keine Adressen zu diesem Bauwerk erfasst!

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Kettenhof (Schwechat, Niederösterreich).

1) Schloss Alt-Kettenhof: Von Hadmar von Sonnberg 1270 an Konrad von Hintperg verkauft, befand sich das Schloss bis 1556 im Besitz der Himberger beziehungsweise der mit ihnen stammesgleichen Herren von Ebersdorf. Der Name Kettenhof ist vielleicht von der 1388 in der Umgebung lebenden begüterten Wiener Bürgerfamilie Kettner abzuleiten. 1621-1807 stand das Schloss im Eigentum der Grafen Hoyos (Neubau mit Annakapelle um 1700), 1814-1827 der Grafen Fries (Übernahme der ab 1776 im Schloss bestehenden Baumwollmanufaktur), 1852-1872 von Bernhard Graf Rechberg (der hier als kaiserlich königlicher Außenminister am 25. August 1864 Otto von Bismarck empfing). Anton Dreher (Besitzer 1872-1921) ließ das Schloss 1901 neu erbauen.

2) Schloss Neu-Kettenhof: ursprünglich eine Mühle, die zur Herrschaft Parz gehörte, 1689-1691 im Besitz von Maximilian Graf Thurn-Valsassina (nach ihm Thurnmühle genannt). 1725-1821 bestand hier eine Baumwollmanufaktur beziehungsweise Kattunfabrik. Nach einem Brand (1849) befand sich das Schloss 1859-1916 im Besitz der Familie Dreher und wurde als Mühle reaktiviert.

Literatur

  • Rudolf Büttner: Burgen und Schlösser zwischen Wienerwald und Leitha. 1966, S. 131 ff.