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Karoline Krüger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Krüger, Karoline
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Jiránek, Caroline; Gi(e)raneck, Karoline; Girane(c)k, Karolina; Giwraneck, Caroline; Henisch, Karoline; Spengler, Karoline
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 138397198
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1753
GeburtsortOrt der Geburt Dresden 4012995-0
SterbedatumSterbedatum 29. November 1831
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. Dezember 1831
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • am Neubau 128 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karoline Krüger (geborene Jiránek, verwitwete Henisch, verwitwete Spengler), * 1753 Dresden, † 29. November 1831 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Die Tochter des böhmischen Violinisten und Komponisten Antonín Jiránek (* um 1712 Jungbunzlau/Mladá Boleslav, † 1761 Dresden) wurde unter anderem von Johann Baptist Bergopzoomer ausgebildet. Sie war vermutlich ab 1771/72 Mitglied der Theatertruppen von Johann Joseph Brunian, dann der von Johann Christian Wäser und anschließend der von Pasquale Bondini. Mit ihrem zweiten Gatten, dem Schauspieler und Theaterdirektor Franz Spengler (1748−1796) spielte sie in St. Petersburg und später in Prag. 1801 war sie gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Karl Friedrich Krüger in Brünn (Brno/Tschechien) engagiert.

1802 wurde sie Mitglied des Wiener Burgtheaters, wo sie am 16. Jänner 1802 als Gräfin Mathilde in "Der Graf von Burgund" von August von Kotzebue zum ersten Mal auftrat. Bis zu ihrer Pensionierung 1822 spielte sie "komische und zärtliche Alte". In erster Ehe war sie mit dem Schauspieler Karl Franz Henisch (1745–1776) verheiratet. Ihre Tochter Anna Feodorowna Krüger aus der Ehe mit Spengler wurde von Krüger adoptiert.

Quellen

Literatur

  • Burgtheater 1776−1976. Aufführungen und Besetzungen von zweihundert Jahren, 2 Bände (herausgegeben vom Österreichischen Bundestheaterverband. Sammlung und Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien: Ueberreuter 1979
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Oscar Teuber: Geschichte des Prager Theaters. Bände 1 und 2, Prag: Haase 1883 und 1885


Karoline Krüger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.