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Karl Paul E. Hartl

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Hartl, Karl Paul E.
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Legationsrat, Dkfm.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4463
GNDGemeindsame Normdatei 1066463271
Wikidata Q45141302
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Juni 1909
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. Mai 1979
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Diplomat, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit SPÖ
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Liechtensteinstraße 23 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Offizier der französischen Ehrenlegion
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 9. Mai 1979)


  • Bevollm.Minister i.d.Türkei (1958 bis 1963)
  • Generalkonsul in Israel (1950 bis 1955)
  • Präs.d.AKM (10.1976

Karl Paul E. Hartl, * 30. Juni 1909 Wien, † 19. Mai 1979 Wien 9, Liechtensteinstraße 23, Diplomat, Schriftsteller. Studierte 1928-1932 an der Hochschule für Welthandel (Diplomkaufmann) und 1930-1934 Philosophie an der Universität Wien. Nachdem er 1932-1934 die technische Leitung des Republikanischen Schutzbunds innegehabt hatte, schrieb er in den 1930er Jahren Kindersachbücher (darunter die bekannte Weltgeschichte "Wie, wann, wo? Die Geschichte der kleinen und großen Dinge" [1936] und die Volkswirtschaftslehre für Kinder "Warum, wozu?"), floh 1938 nach Paris (wo er sich bis 1939 als Konsulent der spanischen Botschaft, dann als Mitarbeiter des Office Autrichien und des französischen Rundfunks betätigte). 1940 wurde er zehn Wochen interniert, war danach bis 1943 Landarbeiter (ab 1942 Mitarbeiter der französischen Resistance, 1944 Gefangenschaft und Flucht).

Nach Österreich zurückgekehrt, wandte er sich 1946 der SPÖ und dem ÖGB zu und trat in den diplomatischen Dienst. 1950-1971 war er in Israel, in der Türkei, im damaligen Jugoslawien und im Außenministerium in Wien tätig.


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963 (Nachtrag)
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933–1945. München: Saur 1980
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 28.06.1974