Karl Leeder

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Leeder, Karl
Abweichende Namensform
Titel tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 5583
GND 1018757805
Wikidata Q98907916
Geburtsdatum 30. November 1864
Geburtsort Wien
Sterbedatum 17. Februar 1945
Sterbeort Sieding bei Sixtenstein
Beruf Forstwissenschaftler, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leeder Karl, * 30. November 1864 Wien, † 17. Februar 1945 Sieding bei Stixenstein, Niederösterreich, Forstwissenschaftler. Studierte an der Technischen Hochschule Wien (1883/1884) und an der Hochschule für Bodenkultur (1885-1887); anschließend trat er in den Dienst der Hoyos-Sprinzensteinschen Forstdirektion Stixenstein. 1895-1919 war Leeder im kaiserlich-königlichen Oberstjägermeisteramt tätig und übernahm die Leitung der hofärarischen Forste, 1898-1934 lehrte er als Privatdozent an der Hochschule für Bodenkultur (außerordentlicher Titularprofessor 1915), 1895-1928 war er außerdem Geschäftsführer (1926/1927 Präsident) des Österreichischen Reichsforstvereins und gehörte zu den Begründern des Niederösterreichischen Gebirgsvereins (Erstbegehungen). 1921-1923 war Leeder in der Leitung des Kriegsgeschädigtenfonds tätig; in dieser Zeit gelang es ihm, den Lainzer Tiergarten vor der Zerstückelung und Vernichtung zu bewahren. Leeder war auch Obmann des Kleingartenvereins "Bierhäuselberg".

Leeder war außerdem Hobbykomponist von Tanzmusik. Sein Nachlass befindet sich in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus und enthält auch den Kryptonachlass seines Vaters Karl Friedrich Leeder (Verwaltungsbeamter, *1817, † 1910).

Karl-Leeder-Gasse, Karl-Leeder-Platz (14).

Quelle

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.

Weblinks