Karl Hannak

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Daten zur Person
Personenname Hannak, Karl
Abweichende Namensform
Titel Dr. iur., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 36846
GND
Wikidata
Geburtsdatum 26. Juli 1923
Geburtsort Bachmanning
Sterbedatum 28. Oktober 2013
Sterbeort Wien
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 4.06.2018 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 20. Juni 1990)
  • Kardinal Innitzer-Preis


  • Ordinarius an der Universität Innsbruck (1965 bis 26.05.1972)
  • Ordinarius für Bürgerliches Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien (26.05.1972)

Karl Hannak, * 26. Juli 1923 Bachmanning, † 28. Oktober 2013 Wien, Jurist.

Biografie

Karl Hannak studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1949 in Wien. Danach wurde er Assistent an der Hochschule für Welthandel. Ein Humboldt-Stipendium ermöglichte ihm während seiner Studienzeit einen längeren Forschungsaufenthalt in Hamburg, wo er die Grundlagen seiner Habilitationsschrift über Gefährdungshaftung (1959) und für seine späteren Publikationen im Versicherungsrecht erarbeitete. Für diese Arbeiten wurde Karl Hannak mit dem Kardinal Innitzer-Preis und mit einem Preis der Arbeiterkammer ausgezeichnet.

Ab 1950 wurde er als Universitätslehrer in Wien tätig. Acht Jahre davon verbrachte er in Innsbruck (1965 bis 1972), dann nahm er eine Professur an der Hochschule für Welthandel, der späteren Wirtschaftsuniversität Wien, an. Er wurde unter Studierenden als Herausgeber der legendären "Hannak-Skripten" populär. Diese umfassten rechts den eigentlichen Inhalt und links anschauliche Beispiele, an die sich heute noch Manager aller Altersgruppen lebhaft erinnern. Im Rahmen der außeruniversitären Weiterbildung wurde Karl Hannak eine der Säulen des WIFI, vor allem für die Ausbildung der Bilanzbuchhalter. Seinen beruflichen Werdegang beendete Karl Hannak um 2003 und lebte bis zu seinem Tod im Oktober 2013 in Wien-Landstraße.

Literatur

  • Peter Doralt: Professor Karl Hannak (1923–2013). In: Der Standard, 25.11.2013