Karl Fidler

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Daten zur Person
Personenname Fidler, Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 18643
GND 144027720
Wikidata Q12028674
Geburtsdatum 1818
Geburtsort Urfahr
Sterbedatum 20. Dezember 1887
Sterbeort Wien
Beruf Verwaltungsbeamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.12.2022 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 18 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Fidler, * 1818 Urfahr, † 20. Dezember 1887 Wien 1, Singerstraße 18, Verwaltungsbeamter.

Wurde 1849 von Stadion ins Innenministerium berufen und erwarb sich dort in den 1850er Jahren Verdienste um die Organisation der Verwaltung. 1860 kam er ins Polizeiministerium, 1863 wurde er Chef der Presseltgasse. Nach Tätigkeit in Triest berief ihn Hohenwarth als Sektionschef ins Unterrichtsministerium, wo sich Fidler der Reorganisation der Mittel- und Hochschulen widmete; besondere Verdienste erwarb er sich um Ausbau und Organisation des staatlich gewerblichen Bildungswesens ("Reformprogramm" 1882, das die Staatsgewerbe-, Fach- und Fortbildungsschulen unter die zentrale Leitung einer "Zentralkommission" im Unterrichtsministerium stellte). 1885 schuf er die "Allgemeine Handwerkerschulen".

Quelle

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • 100 Jahre Unterrichtsministerium 1848-1948. Festschrift des Bundesministeriums für Unterricht in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1948
  • Sectionschef Karl Fidler †. In: Wiener Abendpost. Beilage zur Wiener Zeitung, 20.12.1887, S. 3
  • † Sections-Chef Karl Fidler. In: Neue Freien Presse, Abendblatt, 20.12.1887, S. 1