Karl Domanig

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Daten zur Person
Personenname Domanig, Karl
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 7022
GND 119108488
Wikidata Q1037504
Geburtsdatum 3. April 1851
Geburtsort Sterzing, Südtirol
Sterbedatum 9. Dezember 1913
Sterbeort St. Michael (Eppan), Südtirol
Beruf Numismatiker, Heimatdichter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Domanig, * 3. April 1851 Sterzing, Südtirol (Vipiteno, Italien), † 9. Dezember 1913 St. Michael (Eppan), Südtirol, Numismatiker, Tiroler Heimatdichter. Studierte Jus, Sprachen und Kunstgeschichte in Innsbruck und Rom (Dr. phil. 1876) und war danach als Lehrer in Wien tätig (er unterrichtete 21 Mitglieder des Kaiserhauses in Kunst- und Literaturgeschichte). 1884 wurde Domanig Kustos-Adjunkt, später Direktor des Münz- und Antikenkabinetts des Kunsthistorischen Museums. Zu seinen wissenschaftlichen Werken gehören „Die Porträtmedaille des Erzhauses Österreich" (1896) und „Die deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht" (1907), zu seinen literarischen Arbeiten "Der Gutsverkauf" (Drama, 1890) und "Tyroler Freiheitskampf" (1897). 1914 erschienen "Gesammelte Werke" (5 Bände).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983