Josef Witt

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Josef Witt, 1948
Daten zur Person
Personenname Witt, Josef
Abweichende Namensform
Titel Kammersänger
Geschlecht männlich
PageID 11426
GND 123724171
Wikidata Q90444
Geburtsdatum 17. Mai 1901
Geburtsort München
Sterbedatum 2. Jänner 1994
Sterbeort Wien
Beruf Opernsänger (Tenor), Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Ehrenmitglieder der Staatsoper
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.02.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Josef Witt.jpg
Bildunterschrift Josef Witt, 1948

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (Verleihung: 1966, Übernahme: 1966)


Witt Josef, * 17. Mai 1901 München, † 2. oder 3. Jänner 1994 Wien, Opernsänger (Tenor), Regisseur.

Studierte in München und debütierte 1920 am dortigen Nationaltheater als Kapellsänger in "Palestrina". Bruno Walter holte ihn als Gast an die Staatsoper, der er ab 1. September 1938 als Mitglied angehörte (Regiedebüt 1942, Oberregisseur 1945).

Ab 1942 sang Witt bei den Salzburger Festspielen (1947 kreierte er den Robespierre in "Dantons Tod"). Ab 1942 lehrte er an der Musikakademie Wiens. Hauptrollen an der Oper waren Florestan, Loge, Holländer, Stolzing, Parsifal, Herodes und Palestrina; Gastspiele gab er in ganz Europa, in den Vereinigten Staaten Amerikas, in Argentinien, in Südafrika und an asiatischen Opernhäusern.

Ab 1955 erster Regisseur der Staatsoper und Leiter des Opernstudios.

Professor, Kammersänger; Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1966).

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 155
  • Die Presse, 04.01.1994.