Josef Stefan

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stefan, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16552
GNDGemeindsame Normdatei 119059096
Wikidata Q16581
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. März 1835
GeburtsortOrt der Geburt St. Peter bei Klagenfurt
SterbedatumSterbedatum 7. Jänner 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Türkenstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stefan Josef, * 24. März 1835 St. Peter bei Klagenfurt, † 7. Jänner 1893 Wien 9, Türkenstraße 3, Physiker.

Studierte an der Universität Wien Mathematik und Physik (bei Petzval und Ettingshausen) und widmete sich nach der Promotion (Dr. phil. 1857) zunächst dem Lehramt. 1858 habilitierte er sich für mathematische Physik an der Universität Wien (1863-1893 Professor für höhere Mathematik und Physik, ab 1866 Direktor des Physikalischen Instituts, 1869/1870 Dekan der philosophischen Fakultät). Hervorragende Arbeiten auf den Gebieten der Optik, Elektrodynamik, kinetischen Gastheorie, berühmt durch die Entdeckung des nach ihm benannten Strahlungsgesetzes. 1883, als die Internationale Elektrische Ausstellung in Wien stattfand, war er deren Vorsitzender, 1885 war er Vorsitzender der Internationalen Stimmkonferenz. Korrespondierendes (1860) beziehungsweise wirkliches Mitglied der Akadademie der Wissenschaften (1865), in der er ab 1875 Sekretär und ab 1885 Vizepräsidentident war. Mitglied weiterer europäischer Akademien, Inhaber ausländischer Orden. Stefandenkmal.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 278 f.
  • Albert von Obermayer: Zur Erinnerung an Josef Stefan, K. K. Hofrath und Professor der Physik an der Universität Wien. Wien [u.a.]: Braumüller (1893)
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 14.03.1985