Josef Seifert

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Daten zur Person
Personenname Seifert, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 37089
GND 138886709
Wikidata Q95005910
Geburtsdatum 15. Dezember 1884
Geburtsort Wien
Sterbedatum 27. April 1967
Sterbeort Wien
Beruf Politiker, Schriftsteller, Berufsoffizier, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei, Vaterländische Front
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 5. Mai 1967
Friedhof Friedhof Ottakring
Grabstelle Gruppe 20, Reihe 16, Nr. 13

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien (Verleihung: 30. November 1951)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 26. Februar 1965)


  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (13.12.1945 bis 05.12.1949)
  • Landesleiter der Vaterländischen Front (10.04.1934 bis 14.05.1936)
  • Chef der Soldatenfront (Vaterländische Front) (1936 bis 1938)
  • Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 27.05.1936)
  • 1. Vorsteher des Deutschmeisterbundes (1919 bis 1938)
  • Vizepräsident des Katholischen Waisenhilfsvereines (bis 1934)
  • Präsident des Katholischen Waisenhilfsvereines (bis 1934)
  • Vizepräsident des Militärgagistenverbandes (1918 bis 1924)
  • Verwaltungsrat der Wiener Bekleidungs-, Handels- und Bedarfsartikel AG (bis 1934)
  • Verbandsvorsitzender des Vereins der geistig Schaffenden )
  • 2. Präsident der Kuratoriums des Dorotheums (1945)
  • Vizepräsident der Internationalen Vereinigung öffentlicher Pfandkreditinstitute (1945)

Josef Seifert, * 15. Dezember 1884 Wien, † 27. April 1967 Wien, Berufsoffizier, Schriftsteller, Politiker.

Biografie

Josef Seifert wurde als Sohn eines Gastwirts in Wien geboren. Nach der Matura war er Berufsoffizier und nahm am Ersten Weltkrieg teil. Von 1934 bis 1936 war er Rat der Stadt Wien und von 1945 bis 1949 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates (kandidierte im Wahlkreis 7).
Vom 18. März 1938 bis zum 12. April 1938 war Seifert inhaftiert, vom 4. Mai 1938 bis zum 14. Juli 1938 befand er sich in Gestapohaft und vom 9. November 1939 bis zum 10. November 1941 im Konzentrationslager Dachau.

Quellen

Wienbibliothek im Rathaus: Tagblattarchiv

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 800
  • Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 50 Jahre Zeitgeschehen. Politisches Handbuch. Wien: PR-Verlag 1994
  • Wolfgang Solt: Personenindex. In: Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 50 Jahre Zeitgeschehen. Politisches Handbuch. Wien: PR-Verlag 1994
  • Walter Wiltschegg: Die Heimwehr. Eine unwiderstehliche Volksbewegung. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1985 (Studien und Quellen zur österreichischen Zeitgeschichte, 7), S. 223
  • Irmgard Bärnthaler: Die Vaterländische Front. Geschichte und Organisation. Wien: Europa Verlag 1971, S. 53, S. 80–83, S. 110
  • Erwin H. Aglas [Hg.]: Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten. Politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges. Wien / Linz: Österreichisches Pressebüro 1960
  • Wolfgang Oberleitner: Politisches Handbuch der Republik Österreich 1945–1960. Wien: Guardaval 1960 (Guarda Information, 4), S. 22

Weblinks