Johann Oser (Chemiker)

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Daten zur Person
Personenname Oser, Johann
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof., Dr.
Geschlecht männlich
PageID 26127
GND 117606723
Wikidata Q23008846
Geburtsdatum 8. April 1833
Geburtsort Grafenegg, Niederösterreich
Sterbedatum 1. November 1912
Sterbeort Wien
Beruf Chemiker, Techniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Ortsfriedhof Bad Vöslau, Niederösterreich
Grabstelle
  • 1., Hegelgasse 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Oser Johann, * 8. April 1833 Grafenegg, Niederösterreich, † 1. November 1912 Wien 1, Hegelgasse 8 (Ortsfriedhof Bad Vöslau, Niederösterreich), Chemiker, Sohn eines Forstmeisters.

Biografie

Studierte 1849-1851 an der Forstlehranstalt Mariabrunn und 1852-1859 am Polytechnikum und anschließend an den Universitäten Wien (1858/1859), Paris (1859/1860) und Graz Chemie (Dr. phil. 1862 Graz). 1863 habilitierte er sich an der Universität Wien für organische Chemie und arbeitete 1863-1865 als Assistent bei Anton Schrötter. 1867 wurde er o. Prof. für organische Chemie, Bodenkunde, und forstlich-chemische Technologie an der Forstakademie Mariabrunn, an der er sich 1872-1875 an einer neu errichteten Versuchsstation mit Forschungsarbeiten beschäftigte, 1876 wurde er ao. Prof. an der Technischen Hochschule (1880 o. Prof., 1883 wirkl. o. Prof., 1882-84 Dekan, 1886/87 Rektor; Hofrat). Er unternahm verschiedene Studienreisen (Frankreich, USA) und veröffentlichte Forschungsergebnisse in Fachzeitschriften.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 4. Leipzig: Barth 1904
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 200 f.
  • Alexander Bauer: Die Entwicklung des chemischen Unterrichts an der k.k. Technischen Hochschule in Wien von 1865/66 - 1901/02. Wien: Selbstverlag 1911, S. 14 f., S. 18
  • Joseph Neuwirth: Die k.k. technische Hochschule in Wien 1815-1915. Gedenkschrift. Wien: Selbstverlag 1915, S. 406 und Register
  • Alfred Lechner: Geschichte der Technischen Hochschule in Wien (1815 - 1940). Hg. von der Technischen Hochschule in Wien. Wien: Technische Hochschule in Wien 1942, S. 175 ff.
  • Chemiker-Zeitung 36 (1912), S. 1393 ff.
  • Mitteilungen der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien 79/1968, S. 108, S. 113, S. 121 f., S. 126, S. 130 f., S. 134, S. 136 ff.