Johann Fichtner

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Daten zur Person
Personenname Fichtner, Johann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 18578
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1799
Geburtsort Proßnitz, Mähren (Prostějov, Tschechische Republik)
Sterbedatum 2. Oktober 1878
Sterbeort Atzgersdorf bei Wien
Beruf Techniker, Erfinder, Fabrikant
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.10.2014 durch WIEN1.lanm09mai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Fichtner, * 1799 Proßnitz, Mähren (Prostějov, Tschechische Republik), † 2. Oktober 1878 Atzgersdorf bei Wien, Techniker, Erfinder, Fabrikant. Wandte sich nach Besuch des Wiener Polytechnikums der Maschinen- und Textiltechnik zu; als Erfinder erhielt er zahlreiche Privilegien (Patente), unter anderem für einen Destillierapparat und für Dampfmaschinenverbesserungen, später auch für Textilbedruckung und für die Landwirtschaft (Sternsäepflug, Steuerjätpflug). 1825 wurde Fichtner Direktor der Schwarzenbergschen Gußwerke in St. Stefan (Steiermark). 1830 übernahm er die Druckwarenfabrik seines Schwiegervaters (mit rund 100 Arbeitern) und erzeugte Stoffdrucke von guter Qualität. 1852 begründete er die erste Knochenmehlfabrik Österreichs. Er war im Niederösterreichischen Gewerbeverein tätig und förderte die Landwirtschaft (Erzeugung landwirtschaftlicher Geräte nach eigenen Erfindungen).


Literatur

  • Hellmut Janetschek: Johann Fichtner, ein Techniker und Industrieller des alten Österreich. In: Blätter für Technikgeschichte. Hg.: Technisches Museum Wien 46/47 (1984/1985), S. 139 ff.