Jan Czedekowski Boleslaw

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Daten zur Person
Personenname Boleslaw, Jan Czedekowski
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 31103
GND 119461625
Wikidata Q9176706
Geburtsdatum 22. Februar 1885
Geburtsort Wojnilow, Galizien
Sterbedatum 8. Juli 1969
Sterbeort Wien
Beruf polnischer Porträtmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Lofer, Salzburg
Grabstelle
  • 19., Hofzeile 20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jan Czedekowski Boleslaw, * 22. Februar 1885 Wojnilow, Galizien, † 8. Juli 1969 Wien 19, Hofzeile 20 (Neurologisches Spital; Friedhof Lofer, Salzburg), polnischer Porträtmaler.

Besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Rudolf Bacher und Christian Griepenkerl, Meisterschule bei Casimir Pochwalski), erhielt 1906-1909 verschiedene Preise und verfügte über ein Atelier im Gebäude der Akademie. Weitere Ateliers sind nachweisbar in 6, Magdalenenstraße 1 (1913), 6, Loquaiplatz 13 (1914) und 1, Domgasse 8 (1915-1919).

Nach dem ersten Weltkrieg hielt sich Czedekowski in New York (1920; Ausstellungen) und Paris auf (1923; Atelier). 1938/1939 besaß er in Wien ein Atelier (6, Dreihufeisengasse [Lehárgasse] 11), doch verhängten die Nationalsozialisten über ihn Berufsverbot. 1946 stellte Czedekowski in New York aus, 1951 erhielt er die US-Staatsbürgerschaft, 1955 lehrte er an der Universität Houston.

1964 besaß er wieder ein Atelier in Wien (6, Lehárgasse 11; Ausstellungen in Wien und unter anderem in Baden und Krakau).

Bedeutende Porträts

Porträts aus den Familien Haebler, Lauda und Schoeller (insgesammt über 1.000 Gemälde erhalten).

Quellen

Literatur

  • Biographies d'Artistes contemporains. Paris: Hessele 1911 ff.
  • Karl Strobl: Boleslaw Jan Czedekowski. Ein Künstlerleben. Wien: Verlag Kunst ins Volk 1960
  • Maria Borowiejska Birkenmajerowa: Jan Czedekowski Boleslaw. Krakau 1993