Jakob Fried

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Daten zur Person
Personenname Fried, Jakob
Abweichende Namensform
Titel Prälat
Geschlecht männlich
PageID 26832
GND 129173738
Wikidata Q63537456
Geburtsdatum 25. Juli 1885
Geburtsort Eibesthal, Niederösterreich
Sterbedatum 18. Mai 1967
Sterbeort Wien
Beruf Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jakob Fried, * 25. Juli 1885 Eibesthal, Niederösterreich, † 18. Mai 1967 Wien, Prälat.

Biographie

Fried studierte an der Universität Wien, erhielt 1909 die Priesterweihe und wurde 1934 Domkapitular bei St. Stephan. Er entwickelte eine umfangreiche organisatorische Tätigkeit im Katholischen Volksbund, in der katholischen Jugendbewegung, in Männer- und Arbeitvereinen sowie beim Aufbau der Katholischen Aktion. Zudem war auf dem Gebiet des katholischen Pressewesens tätig und Mitbegründer des "Kleinen Volksblattes".

Aufgrund seiner weitreichenden kirchlichen und politischen Kontakte wurde er am 21. November 1939 von der Gestapo verhaftet. Er verblieb bis zum 23. Mai 1944 in Haft, nachdem er 1943 vom Volksgerichtshof zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Zu seinen Publikationen gehören "Die heiligen Nothelfer" (1938) und "Nationalsozialismus und katholische Kirche in Österreich" (1948).

Quellen

Literatur

  • Jakob Fried, Erinnerungen aus meinem Leben (1885−1936). Wien: Wiener Katholische Akademie 1977
  • Jakob Fried, Mein Leben in der Nazizeit. Wien: Kirchenhistorisches Institut 1970
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Franz Planer [Hg.]: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Wien: F. Planer 1929

Weblinks