Institut für Höhere Studien

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Verein
Datum von 1963
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Paul F. Lazarsfeld, Oskar Morgenstern
PageID 13353
GND
WikidataID Q911963
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 6., Stumpergasse 56

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

  • Christian Keuschnigg (Direktor, 2012-2015, Professor für Nationalökonomie, 2000-2012, Scholar des postgraduierten-Programms in Ökonomie, 1984-1986, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Ökonomie, 1992-1997, Professor für Finanzwissenschaft, 1997-)
  • Hans Seidel (Leiter, 1984-1989, Leiter, 1973-1984, Staatssekretär, 1981-1983)

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48° 11' 43.47" N, 16° 20' 34.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Institut für Höhere Studien (IHS; 6, Stumpergasse 56), ehemaliges Schulgebäude, das nach Plänen von R. Thomas Lauterbach von Juli 1963 bis August 1964 umgestaltet wurde (Gemeinderat-Beschluss zum Umbau vom 24. Juni 1963, Beschluss zur Erweiterung am 28. Februar 1964). Das Institut ist als privater gemeinnütziger Verein konstituiert und wurde 1963 auf Initiative von Paul F. Lazarsfeld und Oskar Morgenstern mit Hilfe der Ford-Stiftung, des Bundesministeriums für Unterricht und der Stadt Wien gegründet; der Studienbetrieb wurde im Wintersemester 1964/1965 aufgenommen. Das IHS ist eine nachuniversitäre Lehr- und Forschungsstätte (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) und bildet Nachwuchs- und Führungskräfte heran; es ist die einzige akademische Einrichtung in Österreich, die ein postgraduales Ausbildungsprogramm anbietet; ein Drittel des Budgets wird durch Auftragsforschung erwirtschaftet. Tätigkeitsfelder sind die Erstellung vierteljährlicher und mittelfristiger Prognosen der österreichischen und Internationalen Wirtschaft, die Integration in die Europäischen Union und die Ostintegration, der Arbeits- und Kapitalmarkt, Demokratieforschung, bestimmte Segmente der Wirtschaft (beispielsweise Land- und Forstwirtschaft, Energiewesen) und Migration. Das IHS gliedert sich in vier Abteilungen (Mathematische Methoden und Computerverfahren; Ökonomie; Politikwissenschaften; Soziologie), besitzt eine hochspezialisierte wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Bibliothek (mit Literaturdatenbank und Vernetzung mit fremden Datenbanken) und gibt Publikationen heraus.

Literatur

  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. 20 (1965), S. 120 f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 186;
  • Unterlagen Institut für Höhere Studien.