Hermann Franz Mark

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Daten zur Person
Personenname Mark, Hermann Franz
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 26342
GND 118640925
Wikidata Q85914
Geburtsdatum 3. Mai 1895
Geburtsort Wien
Sterbedatum 6. April 1992
Sterbeort Austin, Texas
Beruf Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wilhelm-Exner-Medaille
  • Hertz-Medaille
  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 1970)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 23. Jänner 1987, Übernahme: 11. Mai 1987)

Mark Hermann Franz, * 3. Mai 1895 Wien, † 6. April 1992 Austin, Texas, USA, Chemiker. Studierte an der Universität Wien Chemie und Physik (Dr. phil. 1921) und kehrte 1932 (nach Forschungs- und Lehrtätigkeit in Deutschland) aus politischen Gründen nach Wien zurück, wo er bis 1938 als Professor an der Universität Chemie lehrte. 1938 musste der einer jüdischen Familie entstammende Mark über die Schweiz und Kanada in die USA flüchten, wo er am Polytechnic Institute in Brooklyn (New York) unterrichtete und das Polymer-Institut begründete (dessen Direktor er wurde). Er schuf durch die Erfindung der Polymerisation (Verbindung von gleichartigen Molekülen zu Polymeren) die Voraussetzung für die Plastik- und Kunstfasernerzeugung. Als Pionier dieser Technologie stand er nach dem Zweiten Weltkrieg mit den österreichischen Universitäten und der Akademie der Wissenschaften in Verbindung.

Die H.F. Mark-Medaille ist eine Auszeichnung, die anlässlich des 80. Geburtstages des Chemikers 1975 gestiftet wurde und seither alljährlich an bedeutende Persönlichkeiten im Bereich der Polymerwissenschaften vergeben wird.

Hermann-Mark-Gasse

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992