Werkbundsiedlung, Haus Woinovichgasse 2-4

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1930
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Margarete Schütte-Lihotzky
Prominente Bewohner
PageID 63958
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Rotes Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
  • 13., Woinovichgasse 2-4

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48° 10' 47.89" N, 16° 16' 6.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Haus Woinovichgasse 2-4 (Werkbundsiedlung), (13., Woinovichgasse2-4), zweigeschoßiges Doppelhaus (Nr. 61 und Nr. 62 nach der historischen Nummerierung), errichtet nach Plänen der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Die Haushälften weisen eine kubische Grundform auf, den verschiedenen Funktionsbereichen des Wohnens sind separate Raumzonen zugedacht, die jedoch verbindend-integrativ statt trennend gedacht sind: Der ebenerdig gelegene Wohnraum nimmt die halbe Grundfläche des Hauses ein und dehnt sich über die gesamte Gebäudebreite aus, exakt parallel zum länglichen Gartengrund angeordnet. Die Küche ist über diesen Wohnraum erreichbar. Darin deutet sich die intensive Befassung der Architektin mit ökonomischen und sozialen Fragen des Hauswirtschaftsbereiches an: Die Hausfrau soll nicht abgeschieden in einer Küche, sondern innerhalb des Wohnbereiches tätig sein und gleichzeitig bei der Familie sein können. Im Obergeschoß befinden sich zwei Schlafzimmer sowie ein Bad. Die Inneneinrichtung von Haus Nr. 61 oblag Hans Pitsch, jene von Haus 62 besorgte Anton K. Strahal. Die Gestaltung des Gartens stammt von Willi Vietsch.

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Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 312