Hans Weber

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Daten zur Person
Personenname Weber, Hans
Abweichende Namensform Weber, Johann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 5609
GND
Wikidata
Geburtsdatum 23. Juni 1902
Geburtsort Wien 7686315-3
Sterbedatum 19. Jänner 1956
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Tischler, Beamter, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, POLAR
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Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 28. Jänner 1956
Friedhof Friedhof Liesing
Grabstelle Gruppe 21, Nummer U11

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Gemeinderates von Siebenhirten (1929)
  • Vizebürgermeister von Siebenhirten (1928 bis 1931)
  • Finanzreferent von Siebenhirten )
  • Parteiobmann der SPÖ Siebenhirten )
  • Ortsvorsteher von Siebenhirten )
  • Bezirksparteivorsitzender-Stellvertreter der SPÖ Liesing (1947 bis 1955)
  • Mitglied des Gemeinderates/Abgeordneter zum Wiener Landtag (05.12.1949 bis 19.01.1956)
  • Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend (1919)
  • Obmann des Arbeiterturnvereins Siebenhirten (1929 bis 1932)
  • Gründung des Arbeiterturnvereins Siebenhirten (1922)

Hans (Johann) Weber, * 23. Juni 1902 Siebenhirten/Wien, † 19. Jänner 1956 Wien, Beamter, Tischler, Politiker.

Biografie

Johann Weber wurde am 23. Juni 1902 als Sohn eines Arbeiters (laut Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie: Schneiders) in Vösendorf geboren und erlernte das Tischlerhandwerk. Ende des Ersten Weltkriegs kam er in Kontakt mit der Gewerkschaftsbewegung, wurde Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterjugend und der Freien Gewerkschaft der Holzarbeiter. 1922 gründete er den Arbeiterturnverein Siebenhirten, dessen Obmann er von 1929 bis 1932 war. 1929 wurde Hans Weber in den Gemeinderat von Siebenhirten (laut Amtsblatt Vösendorf) entsandt, war dort Vizebürgermeister und Finanzreferent. Weber wurde 1934 mehrmals im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert und von seiner Stelle entlassen. Nach seiner Freilassung arbeitete er als Bauarbeiter. Im Zweiten Weltkrieg wurde Weber als Soldat an die Westfront geschickt. 1945 kehrte Weber zurück, wurde wieder Parteiobmann von Siebenhirten und in den provisorischen Bezirksrat entsandt. Von 1947 bis 1955 war er stellvertretender Bezirksparteivorsitzender der SPÖ-Liesing, von 1949 bis zu seinem Tod vertrat er den Bezirk im Wiener Landtag und Gemeinderat. Am 19. Jänner 1956 verstarb Hans Weber. Seine angegriffene Gesundheit hatte sich durch seine anstrengende Berufstätigkeit zusehends verschlechtert.

Der in den Jahren 1959 bis 1960 errichtete Hans-Weber-Hof in 23, Ketzergasse 40 wurde 1962 nach ihm benannt.

Literatur

Link