Hans Pernter

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Daten zur Person
Personenname Pernter, Hans
Abweichende Namensform Pernter, Hanns; Pernter, Johann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6970
GND 127900837
Wikidata Q1117118
Geburtsdatum 3. Oktober 1887
Geburtsort Wien
Sterbedatum 25. Juli 1951
Sterbeort Bad Ischl
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit ÖVP
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pernter Hans, * 3. Oktober 1887 Wien, † 25. 7. 1951 Bad Ischl, Oberösterreich, Politiker. Studium an der Universität Wien Geographie und Physik (Dr. phil. 1911), war ab 1910 Universität-Assistent, ab 1919 Beamter im Arbeitsministerium beziehungsweise ab 1922 im Unterrichtsministerium (1932 Sektionschef mit Zuständigkeit für Kunst und Bundestheater). 1934 Staatssekretär, 1936-1938 war Pernter Bundesminister für Unterricht und Kunst. 1938-1940 in den Konzentrationslagern Dachau und Flossenbürg, war er nach der Entlassung im Widerstand tätig und wurde daher 1944/1945 neuerlich inhaftiert, u.a. im KZ Mauthausen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Pernter wieder Sektionschef im Unterrichtsministerium (Studienreform, Lehrerbildungsgesetz, Schulgesetz für das Burgenland, Einführung des Kunstförderungsbeitrags), Vorstandsmitglied der ÖVP und Abgeordneter zum Nationalrat.

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Protokolle des Ministerrats der 1. Republik (1988), Nummer IX/1, S. 556