Hans Otto Voigt-Hadrigan

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Daten zur Person
Personenname Voigt-Hadrigan, Hans Otto
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 39559
GND 1019704357
Wikidata
Geburtsdatum 3. April 1893
Geburtsort St. Gallen
Sterbedatum 8. Jänner 1938
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans Otto Voigt-Hadrigan, * 3. April 1893 St. Gallen (Schweiz), † 8. Jänner 1938 Wien, Komponist.

Biografie

Hans Otto Voigt-Hadrigan absolvierte seine musikalische Ausbildung in Berlin bei Engelbert Humperdinck und in Wien bei Franz Schmidt. Anschließend arbeitete er als Korrepetitor an der Wiener Musikakademie und spielte in Kammerensembles und im Rundfunk. Als Musikschriftsteller berichtete er für Schweizer Zeitungen über das Wiener Musikleben und engagierte sich für die in den Zwanzigerjahren geplante Musikergewerkschaft und eine Dirigentenunion. Als Musikorganisator transferierte er 1920 die Wiener Musikfestspiele für einen Monat lang in die Schweiz, was ihm von den offiziellen Stellen beider Länder große Anerkennung einbrachte. Voigt-Hadrigan war auch als Komponist tätig: Den schöpferischen Höhepunkt seines kompositorischen Werkes bildete die Oper "Totenlicht", die 1937 von der Frankfurter Oper zur Uraufführung angenommen wurde. Voigt-Hadrigan verstarb während der Vorbereitungen.

Seinen musikalischen Nachlass vermachte Hans Otto Voigt-Hadrigan der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus, außerdem hinterließ er der Bibliothek einen Geldbetrag, mit dem der (mittlerweile aufgelöste) Voigt-Hadrigan-Fonds dotiert wurde.

Quellen

Literatur

Hans Otto Voigt-Hadrigan im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks