Hanns Reimann

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Daten zur Person
Personenname Reimann, Hans
Abweichende Namensform
Titel Dr.
Geschlecht männlich
PageID 40253
GND
Wikidata
Geburtsdatum 26. Dezember 1913
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. August 1981
Sterbeort Essling
Beruf Mediziner, Medizinalrat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 20.11.2017 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reimann Hanns, * 26. Dezember 1913 Wien, † 11. August 1981 Essling, Mediziner und praktischer Arzt in Essling, Medizinalrat.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe war Hanns Reimann während der NS-Zeit Mitglied in zahlreichen Organisationen: NSDAP (ab 1932 oder 1933), SS (ab 1941, letzter Rang „SS-Obersturmführer“), Nationalsozialistische Volkswohlfahrt, Deutsche Arbeitsfront, Nationalsozialistischer Deutscher Ärztebund. Aus den Akten geht hervor, dass sich Reimann 1939 im „Ostfeldzug“ eine Verwundung zugezogen hatte und 1941 von der Gauleitung/Personalamt Wien zum Anstaltsarzt des Altenheimes Lainz vorgeschlagen wurde. Weitere Forschungen, so die Kommission, seien noch zur umfassenden Beurteilung der Person Reimanns nötig.

Hanns-Reimann-Gasse

Literatur

  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 44 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013