Gernot Eder
Gernot Eder, * 9. Mai 1929 Wien, † 9. November 2000 Wien, Physiker.
Biografie
Gernot Eder studierte Physik, Mathematik und Philosophie an der Universität Wien und besuchte zusätzlich Lehrveranstaltungen aus katholischer Theologie. 1951 promovierte er mit der Dissertation " Kritische Betrachtungen über den Begriff der universellen Länge bei A. March". Nach Forschungsaufenthalten in Göttingen (bei Max Planck) und Kopenhagen kehrte er wieder ans Institut für theoretische Physik an die Universität Wien zurück wo er sich 1957 habilitierte. 1971 wurde er Professor für Kernphysik an der Technischen Universität. Wien. Eder war Vorstand des Atominstituts der österreichischen Universitäten und Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Eders publizistisches Oeuvre umfasst sowohl Schriften aus seinem Forschungsgebiet, der Kern- bzw. Quantenphysik, als auch Texte über philosophische, theologische und kunsthistorische Themen.
Literatur
- Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 2: Brann - Einslin. 2., überarb. und erw. Ausg. München: Saur 2005