Gedenktafel Hubert Pfoch

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Gedenktafel Hubert Pfoch, 16., Thaliastraße 164-168
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Hubert Pfoch
Datum von 2012
Datum bis
Stifter Stadt Wien
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 16
Historischer Bezug Austrofaschismus und Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51541
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Hubert Pfoch, 1160 Thaliastraße 164-168.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel Hubert Pfoch, 16., Thaliastraße 164-168
  • 16., Thaliastraße 164-168

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48° 12' 49.15" N, 16° 18' 22.69" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vor dem Hubert-Pfoch-Hof in 16., Thaliastraße 164-168 errichtete die Stadt Wien am 13. Juni 2012 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnanlage. Darauf wird auch die Biografie des Namensgebers, Hubert Pfoch, thematisiert.

Die entsprechende Inschrift lautet:

"Die Wohnhausanlage wurde am 30. August 2010 nach Hubert Pfoch benannt. Hubert Pfoch (1920-2008) schloss sich schon in seiner Jugend der sozialdemokratischen Bewegung an. Zunächst engagierte er sich bei den Roten Falken, nach 1934 in den illegalen Jugendzirkeln. 1940 wurde er zum Arbeitsdienst und anschließend zur Wehrmacht eingezogen, aus der er später desertierte. Nach 1945 war Pfoch unter anderem Obmann der Sozialistischen Jugend Wien, Obmann der SPÖ-Bezirksorganisation Ottakring und Sekretär des Klubs der sozialistischen Gemeinderäte. 1964 wurde Hubert Pfoch Amtsführender Stadtrat für öffentliche Einrichtungen, 1969 Stadtrat für Hochbau, 1976 Stadtrat für Wohnen. Von 1973 bis 1978 war Hubert Pfoch auch Vizebürgermeister, von 1979 bis 1984 Erster Präsident des Wiener Landtages. Hubert Pfoch war außerdem Präsident des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW)."

Literatur

  • Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 123