Gedenktafel Carl Szokoll

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Gedenktafel Carl Szokoll, Aufnahme 2011 im Foyer, Regierungsgebäude in 1., Stubenring 1
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Carl Szokoll
Datum von 2005
Datum bis
Stifter Bundesministerium für Wirtschaft
Art des Stifters Bund
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Machtort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51910
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Carl Szokoll (Aufnahme 2011 im Foyer), 1010 Regierungsgebäude Stubenring 1.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel Carl Szokoll, Aufnahme 2011 im Foyer, Regierungsgebäude in 1., Stubenring 1
  • 1., Stubenring 1

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48° 12' 36.29" N, 16° 22' 58.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 4. April 2005 wurde im Foyer des Wirtschaftsministeriums in 1., Stubenring 1 eine Gedenktafel angebracht, die an den Widerstandskämpfer und Filmproduzenten Carl Szokoll erinnert. Gestiftet wurde die Tafel vom Wirtschaftsministerium.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Carl Szokoll
1915 – 2004

In diesem Haus befand sich eines der Zentren der militär-
ischen Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus
unter der Leitung von Carl Szokoll.
Szokoll versuchte, eine blutige und verlustreiche Schlacht um
Wien im April 1945 zu verhindern und die kampflose Übergabe
der Stadt an die Rote Armee zu erleichtern.
Der Plan unter dem Namen 'Operation Radetzky' wurde
verraten, seine Mitverschwörer öffentlich hingerichtet.
Szokoll war auch am 20. Juli 1944 in Wien am Versuch des
Staatsstreiches gegen Adolf Hitler beteiligt.

[Übersetzung in englischer, französischer und russischer Sprache]"

Die Tafel wurde durch die Witwe Carl Szokolls, Christine Szokoll, und Minister Martin Bartenstein enthüllt. Im selben Jahr wurde in der Rossauer Kaserne ein Denkmal für Carl Szokoll enthüllt.

Im Zuge einer Gebäuderenovierung wurde die Tafel abgehängt. Im Dezember 2014 wurde sie in einer Nische des Eingangsbereiches des Hauses wieder angebracht.

Literatur