Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenkraum
Status existiert
Gewidmet
Datum von 1951
Datum bis
Stifter Bundesministerium für Justiz
Art des Stifters Bund, Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Deportations- oder Todesort, Repressionsort, Machtort
Bezirk 8
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52646
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
  • 8., Landesgerichtsstraße 11

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48° 12' 51.35" N, 16° 21' 20.41" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Laufe des Jahres 1951 wurde im ehemaligen Hinrichtungsraum im Landesgericht Wien in 8., Landesgerichtsstraße 11 eine 'Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz' eingerichtet. Die Forderung nach einer solchen Gedenkstätte wurde erstmals Mitte 1949 vom KZ-Verband geäußert, von Wilhelm Schütte ein Plan für die Umgestaltung des Raumes (und eines Nebenraumes) entworfen. Die Umgestaltung wurde im Sommer und Herbst 1951 vorgenommen, wobei nicht alle Vorschläge von Schütte umgesetzt wurden, und am 2. November 1951 eine erste Gedenkfeier abgehalten. Über dem (damaligen, heute verschlossenen) Eingang zum ehemaligen Hinrichtungsraum wurde Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht:

"Diese Weihestätte
wurde aus Mitteln
der Justizverwaltung vom
LG. Gefangenenhaus I Wien
zum bleibenden Gedenken
errichtet.
Wien, im Oktober 1951"

Die Gedenkstätte wurde (erstmals) 1967 maßgeblich verändert, siehe Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz - Neugestaltung 1967. Ein Bild der 1951 angebrachten Tafel ist im DÖW zu finden.[1]

Einzelnachweise

  1. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, Fotosammlung, Sign. 9560