Gebäude der Gestapo

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1938
Datum bis 1945
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 20964
GND
WikidataID
Objektbezug Gestapoleitstelle Wien, NS-Zeit, Nationalsozialismus
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Herrengasse 7
  • 1., Herrengasse 13
  • 1., Schottenring 11
  • 1., Morzinplatz 4

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Die Gestapo Wien amtierte bis Anfang Mai 1938 in drei Gebäuden: die Abteilung I (Personalangelegenheiten und Organisation) 1., Herrengasse 7 (ehemaliges Innenministerium), die Abteilung II (Innenpolitische Exekutive) 1., Schottenring 11 (ehemalige Polizeidirektion) und die Abteilung III (Außenpolitische Exekutive, Spionageabwehr) 1, Herrengasse 7 und 13 (Amt der Niederösterreichischen Landesregierung).

Mitte April 1938 begann der Umzug ins Hotel Métropole (1., Morzinplatz 4), der bis Ende Mai abgeschlossen war. Das Gebäude war bereits im März 1938 beschlagnahmt und den reichsdeutschen Angehörigen der Sicherheitspolizei zugewiesen worden. Ein Teil der Gestapoverwaltung verblieb im ehemaligen Innenministerium, wo bis 1945 auch der Inspekteur der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes für den Wehrkreis XVII (amtliches Aufsichtsorgan der Gestapobehörden für "Wien, Nieder- und Oberdonau" [Niederösterreich, Oberösterreich]) amtierte. Die Gebäude 1, Herrengasse 7 und Morzinplatz 4 wurden am 6. April 1945 geräumt. Die Gestapoangehörigen setzten sich nach Floridsdorf ab und wurden daraufhin auf "Einsatzkommandos" in "Niederdonau" aufgeteilt.

Siehe auch: