Gasselfahren

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.10.2018 durch WIEN1.lanm08su4

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Gasselfahren, Pferderennen, bei denen die Pferde den „Gasselschlitten" zogen, ein Gefährt, das dem Sulky bei Trabrennen nachkonstruiert ist, aber anstelle der Räder Schlittenkufen besitzt. Die aus dem ländlichen Raum stammende winterliche Attraktion fand sich auch in den Vororten, so etwa in Rudolfsheim und Fünfhaus, wo das Gasselfahren bis 1912 (Verbauung der Schmelz) Besucher anlockte. Die Fahrbahn („Gassel" genannt) führte rund um die Schmelz, Start und Ziel war die Rudolfshöhe, das Gros der Teilnehmer stellten die ortsansässige Fuhrwerker; es gab wie bei den Rennen im Prater Siegerpreise und Wetten.

Literatur

  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 133 f.