Friedrich Voigtländer

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Daten zur Person
Personenname Voigtländer, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 5682
GND 117478172
Wikidata Q1609293
Geburtsdatum 21. März 1779
Geburtsort Wien
Sterbedatum 20. Februar 1859
Sterbeort Wien
Beruf Feinmechaniker, Optiker, Erfinder
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 4., Wehrgasse 10
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Voigtländer Friedrich, * 21. März 1779 Wien, † 20. Februar 1859 Wieden 950 (4, Wehrgasse 10), Feinmechaniker, Optiker, Erfinder.

Biografie

Nach Lehre im väterlichen Geschäft ging Voigtländer sieben Jahre auf Reisen, die ihn bis nach England führten, und wandte sich nach seiner Rückkehr vor allem der Feinmechanik zu.

1808 eröffnete er in der Rauhensteingasse einen Betrieb für optische Instrumente; er produzierte unter anderem Auszugsfernrohre, "Theaterperspektive", Taschen- und botanische Mikroskope.

Er führte in Wien die englische Methode des Linsenschliffs ein, erfand das sogenannte Opernglas (mit zwei Linsen) sowie periskopischen Brillengläser für Kurz- und Weitsicht. Voigtländergasse.

Weblinks

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 11: Villata – Vrbna. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1885 (falsches Sterbedatum)
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Harry Kühnel [Red.]: Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs [Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung in Grafenegg]. Band 2: 1880-1916, Glanz und Elend. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1984, S. 193 ff.