Friedrich Hampel

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Friedrich Hampel. Aus: Lucullus. Ein Handbuch der Wiener Kochkunst (1915)
Daten zur Person
Personenname Hampel, Friedrich
Abweichende Namensform Hampel, Friedrich Josef
Titel
Geschlecht männlich
PageID 63608
GND 142091243
Wikidata
Geburtsdatum 29. Juli 1868
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. Mai 1926
Sterbeort Wien
Beruf Koch, Kochbuchautor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Wiener Kochbücher
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 20.03.2020 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname FriedrichHampel.jpg
Bildunterschrift Friedrich Hampel. Aus: Lucullus. Ein Handbuch der Wiener Kochkunst (1915)
  • 5., Zeinlhofergasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Hampel, * 29. Juli 1868 Wien, 23. Mai 1926 Wien, Koch, Kochbuchautor.

Biografie

Der gebürtige Wiener Friedrich Hampel ging 1883 nach Paris, um als Pâtissier zu arbeiten. Nach zwei Jahren wechselte er an die Hofküche des Königs Milan I. von Serbien. Zurück in Wien machte er die Bekanntschaft einiger einflussreicher Köche und wurde mit 21 Jahren Chefkoch des österreichischen Gesandten in Den Haag. Danach war er unter anderem am Hof der Fürstin Helene Thurn und Taxis in Regensburg tätig. Nach deren Tod wurde er an die k. und k. Hofküche in Wien berufen.

Als Autor von Kochbüchern erlangte er eine gewisse Popularität. Unter anderem veröffentlichte er einen "Kochkunstkalender" (1914). 1912 publizierte er, inspiriert von einer Tirolreise, "Jagakost. Österreichische Kochrezept' in Versen mit vermischten Gedichteln". Der Reinerlös sollte dem "Unterstützungsfonds für notleidendes Jagdpersonal" zu Gute kommen. Im "Handbuch der Wiener Kochkunst Lucullus" präsentierte Hampel Rezepte aus Wien, aber auch aus den Kronländern.

Mit dem Zusammenbruch der Monarchie verlor Hampel seine Stellung bei Hof und trat danach nur noch als Kochbuchautor in Erscheinung, freilich nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er einmal "Hofkoch" gewesen war. Er starb am Pfingstsonntag 1926 an den Folgen eines Schlaganfalles.

Werke (Auswahl)

Quellen