Friederike Seidl

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Daten zur Person
Personenname Seidl, Friederike
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 15630
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Jänner 1936
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. November 1987
Sterbeort Wien
Beruf Bürokauffrau, Politikerin
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 14. Dezember 1987
Friedhof Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe 21, Nummer 78
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 6., Stumpergasse 13 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. November 1981, Übernahme: 19. Februar 1982)

  • Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen (22.03.1982 bis 14.11.1987)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (06.06.1969 bis 27.05.1983)
  • Amtsführende Stadträtin für Personal, Rechtsangelegenheiten und Konsumentenschutz (27.05.1983 bis 14.11.1987)
  • Vorsitzende des Bezirksfrauenkomitees der SPÖ Margareten (1961)
  • Mitglied der Sozialistischen Jugend (1952 bis 1953)

Friederike Seidl, * 22. Jänner 1936 Wien 5, † 14. November 1987 Wien, Politikerin.

Biographie

Friederike Seidl erlernte den Beruf einer kaufmännischen Angestellten und trat 1953 in den Dienst des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger. Dort bekleidete sie bis 1983 eine leitende Funktion im Personalwesen. Der Sozialdemokratie war Friederike Seidl seit ihrer frühesten Jugend eng verbunden. Nach Funktionen in der Sozialistischen Jugend und in der Frauenorganisation der SPÖ wurde sie 1961 Vorsitzende des Bezirksfrauenkomitees ihrer politischen Heimat Margareten und 1967 Mitglied des Wiener Frauenkomitees. 1982 wurde sie zur Vorsitzenden der Wiener SPÖ-Frauen und zur Stellvertreterin der Bundesfrauenorganisation gewählt.

Dem Wiener Gemeinderat gehörte Seidl von 1969 bis 1983 an. 1983 bis 1987 war sie als Amtsführende Stadträtin für Personal, Rechtsangelegenheiten und Konsumentenschutz zuständig. In jener Zeit ließ sie unter anderem ein Frauenförderungsprogramm für den Gemeindedienst ausarbeiten, das die Aufstiegschancen für Frauen wesentlich verbesserte und vom Europarat als beispielgebend bezeichnet wurde.

1994 wurde eine Wohnhausanlage in Wien-Margareten in Friederike-Seidl-Hof benannt.

Literatur

  • Kurier, 17.11.1987
  • Arbeiter-Zeitung, 31.05.1983
  • Arbeiter-Zeitung, 27.11.1987
  • Stadtjournal 11 (1987), S. 18
  • Wien aktuell, 09.06.1983
  • Wien aktuell, 19.11.1987
  • Rathauskorrespondenz, 19.05.1983
  • Rathauskorrespondenz, 16.11.1987
  • Rathauskorrespondenz, 26.11.1987
  • Rathauskorrespondenz, 30.05.1994

Weblinks