Fred Berk

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Daten zur Person
Personenname Berk, Fred
Abweichende Namensform Berger, Fritz
Titel
Geschlecht männlich
PageID 9684
GND 133989917
Wikidata Q52157232
Geburtsdatum 25. Jänner 1911
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Februar 1980
Sterbeort New York
Beruf Tanzlehrer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fred Berk (eigentlich Fritz Berger) * 25. Jänner 1911 Wien, † 26. Februar 1980 New York, Tanzlehrer.

Biografie

Nach Ausbildung als Goldschmied (1925/1926-1931) und Studium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst besaß Berk 1934-1938 eine Tanzschule, arbeitete aber gelegentlich auch als Choreograph für das Kabarett "Der liebe Augustin" und unternahm Europatourneen. 1938 wurde sein Tanzstudio geschlossen, Berk emigrierte im Mai in die Schweiz (Kabarettauftritte) und Anfang 1939 über England nach Kuba und 1941 in die USA. Hier beschäftigte er sich mit israelischem Volkstanz und gründete gemeinsam mit Katya Delakova die Jewish Dance Guild. 1950-1953 organisierte er Modern-Dance-Produktionen am Brooklyn Museum (New York), gründete einige Tanzgruppen und leitete 1952-1978 das jährliche Israel Folk Dance Festival in New York. In seinen Choreographien suchte er Elemente des Volkstanzes mit jenen des Modern Dance zu verbinden.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 301