Franz Windisch

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Daten zur Person
Personenname Windisch, Franz
Abweichende Namensform
Titel Ing.
Geschlecht männlich
PageID 57378
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Dezember 1957
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Landwirt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 12. Dezember 2017, Übernahme: 9. Mai 2018)


Franz Windisch, * 9. Dezember 1957 Wien, Landwirt, Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer.

Biografie

Franz Windisch wurde 1957 in Wien geboren. Seine Familie bewirtschaftete seit 1896 einen landwirtschaftlichen Betrieb in Oberlaa. Nach der Volksschule in Oberlaa und der Hauptschule der Schulbrüder in Fünfhaus besuchte Franz Windisch ab 1972 die Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Francisco-Josephinum in Wieselburg, wo er Schulsprecher war und 1977 maturierte.

1979 machte er sich mit einer eigenen Landwirtschaft selbstständig, seit 1984 trägt er den Berufstitel "Ingenieur".

Nach dem Tod seines gleichnamigen Vaters übernahm Franz Windisch 1987 dessen Hof. Auf 40 Hektar Ackerfläche baut er Rüben, Getreide und Sojabohnen an. Windisch engagierte sich beim "Maschinenring" und vertritt seit 1995 die Wiener Rübenbauern im Vorstand des Rübenbauernbundes für Niederösterreich und Wien. 1998 wurde Windisch Kammerrat der Wiener Landwirtschaftskammer, 2003 wurde er deren Vizepräsident und 2008 deren Präsident.

1999 bis 2000 war Windisch Vorsitzenderstellvertreter des Landesstellenausschusses Wien der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) und wurde 2001 Mitglied des Leistungsausschusses NÖ/Wien der SVB. Windisch hatte von 2000 bis 2005 die Funktion des Obmannstellvertreters des Wiener Bauernbundes inne und wurde 2005 dessen Obmann. Außerdem saß Windisch von 2012 bis zur Wahl 2013 für die ÖVP im Nationalrat.

Neben imagebildenden Maßnahmen wie etwa der Teilnahme an Bienenschutzprogrammen hat sich Windisch zum Ziel gesetzt, die "multifunktionalen Leistungen der Wiener Landwirtschaft darzustellen" und die Beratungstätigkeit der Interessensvertretungen auszubauen. Immer wieder machte Windisch öffentlich auf sich aufmerksam, wenn er etwa gegen Lebensmittelkonzerne, die mit ihrer Einkaufspolitik große Agrarfabriken zulasten kleiner regionaler Betriebe bevorzugen, auftrat.

Literatur

Weblinks