Franz Paul Smitmer

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Daten zur Person
Personenname Smitmer, Franz Paul
Abweichende Namensform
Titel Ritter
Geschlecht männlich
PageID 728
GND 105351073X
Wikidata Q59653473
Geburtsdatum 7. März 1741
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Oktober 1796
Sterbeort Wien
Beruf Domherr, Malteser
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Paul Ritter von Smitmer, * 7. März 1741 Wien, † 14. Oktober 1796 Stadt 921 ("Katharinastifthaus"; l, Stephansplatz 6, Wollzeile 4), Domherr, Malteser, Inschriftensammler, Sohn des Hof- und Kammerjuweliers Franz Michael (ab 30. Juni 1740 Ritter von) Smitmer.

Biografie

Trat 1760 in den Malteserorden ein, in dem er zum Priesterkomtur aufstieg. Ab 1776 war Smitmer auch Domherr zu St. Stephan. Sein Hauptwerk "Collectanea historica Austriaca" (14-bändige Handschrift im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Signatur Hs. W50; Abschriften von Urkunden und Grabinschriften, Listen geistlicher und weltlicher Würdenträger, Verzeichnisse von Adelsgeschlechtern, Wappenzeichnungen und anderen) ist eine für die Stadt- und Landesgeschichte sowie die Heraldik wichtige Quelle. In einer von Smitmer hergestellten und ergänzten Abschrift ist außerdem der einzige vollständige Text des im Original verschollenen Codex Trautsonianus (dort sind [nach neuesten Forschungen] die Schreibweise und die Lebensdaten Smitmers zu korrigieren) überliefert (Österreichische Nationalbibliothek, Cod. ser. nov. 12.781).

Literatur

  • Renate Kohn: Wiener Inschriftensammler vom 17. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert. Diss. Univ. Wien. Wien 1972, S. 78 ff.