Franz Halla

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Daten zur Person

Franz Halla, * 19. März 1884 Wien, † 17. Mai 1971 Dörfl, Chemiker. Studierte an der Technischen Hochschule Wien (1902-1907) und an der Universität Berlin (1907/1908, Dr. phil. 1909 Wien), leitete 1910-1923 (unterbrochen durch Kriegsdienst und 1916-1918 Arbeit in der Blumauer Pulverfabrik) das ehemalige Labor des österreichischen Gewerbeförderungsamts. 1919-1924 hielt er sich zu Studium in München und Berlin auf, 1925 habilitierte er sich an der Technischen Hochschule Wien, wurde Leiter der Röntgenabteilung und Vorstand des Instituts für physikalische Chemie, 1930 Titularprofessor und 1946 ordentlicher Professor. Nach seiner Emeritierung (1949) war er in der Association des Études texturales in Brüssel tätig. Seine Forschungen konzentrierten sich auf physikalische Chemie und Strukturuntersuchungen (beispielsweise Kristallchemie und Kristallphysik metallischer Werkstoffe). Wegscheider-Preis (1936).

Quellen

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.03.1974