Fideikommißbibliothek

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
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PageID 18624
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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  • 1., Heldenplatz

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Fideikommißbibliothek. Zum Unterschied von der kaiserlichen Hofbibliothek (Österreichische Nationalbibliothek), die bereits von Karl VI. den Charakter einer öffentlichen Institution erhalten hatte, war die von Franz I. Stephan angelegte Bibliothek Teil des habsburgischen Familienvermögens und damit fideikommissarischen Bestimmungen (Fideikommiß) unterworfen. 1898 wurde erstmals die Einverleibung dieser Büchersammlung in die Hofbibliothek erwogen, doch erst am 18. Juni 1920 kam es zu einem entsprechenden Regierungsbeschluß; damit erhielt die nunmehr Österreichische Nationalbibliothek einen Zuwachs von rund 110.000 Büchern.

Literatur

  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2), S. 155, S. 563, S. 625
  • Josef Stummvoll [Hg.]: Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek. 2 Bände. Wien: Prachner 1968-1973