Ferdinand Kadecka

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Daten zur Person
Personenname Kadecka, Ferdinand
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 22856
GND 118714422
Wikidata Q55847704
Geburtsdatum 16. Juli 1874
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. März 1964
Sterbeort Wien
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 20. März 1964
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe R, Reihe 12, Nummer 29

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1927)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 24. Juni 1958)
  • Dr. Karl Renner-Preis (Verleihung: 1959)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 1959)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 26. Juni 1959)


  • Dekan der juridischen Fakultät der Universität Wien (1936 bis 1937)
  • Präsident der judiziellen Staatsprüfungskommission (1945)
  • Vorsitzender der Kammer für das Referat des Strafrechts (1954)

Ferdinand Kadecka, * 16. Juli 1874 Wien, † 15. März 1964 Wien, Jurist.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1898), absolvierte ab 1897 den Gerichtsdienst, wurde 1908 stellvertretender Staatsanwalt und folgte 1912 einer Berufung ins Justizministerium (ab 1918 Leiter der Abteilung Strafrecht, 1919 Ministerialrat, 1932 Sektionschef). 1922 habilitierte sich Kadecka an der Universität Wien (1925 ao., 1934 o. Prof., 1940 Emeritierung). In maßgeblicher Weise Mitarbeiter am neuen Strafgesetzbuch der ersten Republik. Zahlreiche Veröffentlichungen über Rechtstheorie beziehungsweise Erläuterungen zu Gesetzen. Großes Ehrenzeichen (1927), Renner-Preis (1959), Ehrenring Stadt Wien (1959).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Rathaus-Korrespondenz, 11.03.1974