Erwin Plöckinger

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Plöckinger, Erwin
Abweichende Namensform
Titel Dipl.Ing.chem., Dipl.Ing.mont., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 15814
GND 137392095
Wikidata Q1363328
Geburtsdatum 22. April 1914
Geburtsort Karwin (Karviná, Tschechien)
Sterbedatum 30. Dezember 1994
Sterbeort Wien
Beruf Chemiker, Metallurge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Ebental
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 8. September 1978)
  • Erwin-Schrödinger-Preis der Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1975)
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Karl Auer von Welsbach-Medaille (Verleihung: 1968)
  • Ludwig Boltzmann-Preis (1978) (Verleihung: 1979)
  • Peter-Tunner-Medaille (Verleihung: 1969)
  • Wilhelm-Exner-Medaille (Verleihung: 1977)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 4. Dezember 1984, Übernahme: 15. Februar 1985)


  • Leiter der Versuchsanstalt und Qualitätsstelle der Eisenwerke Breitenfeld GmbHLeiter der Versuchsanstalt und Qualitätsstelle der Eisenwerke Breitenfeld GmbH (1950 bis 1954)
  • Leiter der metallurgischen Abteilung der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke in Völklingen (1954 bis 1985)
  • Leiter der Abteilung Schmelzmetallurgie der Zentralforschung Krupp in Essen (1958 bis 1960)
  • Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Böhler-Werke (1960 bis 1966)
  • Außerordentlicher Professor an der Montanistischen Hochschule in Leoben (1966)
  • Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1970 bis 1977)
  • Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1977 bis 1994)
  • Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1982 bis 1985)

Plöckinger Erwin, * 22. April 1914 Karwin, Österreichisch-Schlesien, † 30. Dezember 1994 Wien (Friedhof Ebental), Chemiker, Metallurg.

Biografie

Entstammte einer alten Hammergewerkenfamilie, studierte an der Deutschen Technischen Hochschule Prag (zweifacher Diplomingenieur, Doktor der Montanistik), trat 1939 indie Forschungsabteilung der Alpine-Montan-Gesellschaft ein, wurde Forschungsdirektor der VOEST und ao. Prof. der Montan-Universität Leoben. Plöckinger war ab 1979 Vizepräsident und ab Mai 1982 Präsident der Akademie der Wissenschaften. Unter seinen zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen befinden sich mehrere Standardwerke. Führende Funktionen übte er im Gießerei-Institut, im Forschungsförderungsfonds, in der Studiengesellschaft für Atomenergie und in der Reaktorsicherheitskommission. (Vorsitz) aus. Besonderes Interesse hatte er an der Geschichte der Eisengewinnung und der Ahnenforschung (ab 1982 erster Vizepräsident der Heraldisch-genealogischen Gesellschaft Adler). Zahlreiche in- und ausländische Ehrungen; Österreichischer Staatspreis für Forschungspolitik; Dr. h. c. mont. (Hochschule Leoben).

Literatur

  • Hanns Jäger-Sunstenau: Nachruf. In: Zeitschrif Adler. Band. 18 (1955), Heft 1 (Jänner–März), S. 31
  • Die Presse, 10.01.1995, S. 17