Ernst Karl Herlitzka

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Daten zur Person
Personenname Herlitzka, Ernst Karl
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 37846
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Oktober 1914
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. März 1991
Sterbeort Wien
Beruf Archivar, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.10.2023 durch WIEN1.lanm08lai
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Geschäftsf.d.V.f.Gesch.d.Arbeiterbeweg. (02.1959 bis 1979)

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 12. September 1978, Übernahme: 18. Dezember 1978)
  • Victor Adler-Plak. (Übernahme: März 1981)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. August 1979, Übernahme: 26. November 1979)


Ernst Karl Herlitzka, * 21. Oktober 1914 Wien, † 5. März 1991 Wien, Historiker, Archivar, Journalist.

Biografie

Als Sohn einer Arbeiterfamilie begann er eine kaufmännische Lehre, bildete sich später jedoch im zweiten Bildungsweg weiter. Nach seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Sekretär des Literarischen Instituts, das mit der Herausgabe des "Danubia-Volkslexikons" betraut war. 18 Jahre war er Archivar der Arbeiterzeitung und redigierte von 1952 bis 1983 das Bundesorgan des Bunds Sozialistischer Akademiker (BSA), den "Sozialistischen Akademiker". Mit der Gründung des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung wurde er 1959 dessen Geschäftsführer; seine Institutionalisierung als Archiv, Bibliothek und wissenschaftliches Forschungsinstitut sind sein eigentliches Lebenswerk. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war Herlitzka auch Dramaturg der Burgenländischen Landesbühne. Eine tiefe Zuneigung fasste er zum Werk von Joseph Luitpold Stern, in dessen Tradition Herlitzkas Gedichtband "Im Hauch von Zeit und Ewigkeit" (1979) stand. Er wurde 1971 zum Professor ernannt und 1978 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst geehrt.

Quellen