Ernst Egger

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Daten zur Person
Personenname Egger, Ernst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11213
GND 143668501
Wikidata Q98709425
Geburtsdatum 18. November 1866
Geburtsort Wien
Sterbedatum 1944
Sterbeort Konzentrationslager
Beruf Industrieller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernst Egger, * 18. November 1866 Wien, † 1944 Konzentrationslager, Industrieller, Sohn von Bela Egger.

Biografie

Studium in Wien, bildete sich in Amerika weiter aus, trat dann in das väterliche Unternehmen ein und wurde Generaldirektor der Vereinigten Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (VEAG) sowie Verwaltungs-, Aufsichts- beziehungsweise Direktionsratsmitglied von 26 Konzernunternehmungen in verschiedenen Gebieten der Monarchie. 1902 kam es zur Gründung der österreichischen (später der ungarischen) Brown-Boveri-Werke-Aktiengesellschaft sowie (unter Mitwirkung belgischer Elektrobanken) zur Gründung der Société d'Electricité et de Transport de l'Europe Centrale in Brüssel; 1929 wurde die VEAG durch Fusion mit der Niederösterreichischen Eskompte-Gesellschaft zur Energiewirtschaftsabteilung dieser Bank; die führende Stellung Eggers wurde damit weiter gefestigt. Egger gestaltete das von seinem Vater übernommene Unternehmen zu einem der bedeutendsten in Österreich aus. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966