Ernst Berger

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Daten zur Person
Personenname Berger, Ernst
Abweichende Namensform
Titel Primarius, Univ.-Prof., Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
PageID 39577
GND 132538709
Wikidata Q1357532
Geburtsdatum 13. Dezember 1946
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Arzt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Julius-Tandler-Medaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 23. November 2011, Übernahme: 21. Dezember 2011)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 16. Dezember 2002)
  • Goldenes Ehrenzeichen der Wiener Ärztekammer (Übernahme: 16. Jänner 2014)


  • Mitglied des Akademischen Senats der Universität Wien (1979 bis 1985)
  • Universitätsdozent für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters der Universität Wien (25.11.1982)
  • Primarius am Neurologischen Zentrum Rosenhügel (1990 bis 2007)
  • Mitglied des Wiener Landessanitätsrates (2002 bis 2007)
  • Ehrenpräsidenten der österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (2010)
  • Professor an der Klinik für Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters der Medizinischen Universität Wien )

Ernst Berger, * 13. Dezember 1946 Wien, Arzt, Psychotherapeut.

Biographie

Ernst Berger nahm nach der Matura im Jahr 1964 das Studium der Medizin an der Universität Wien auf, das er 1970 mit der Promotion zum Dr. med. univ. abschloss. Danach arbeitete er als Assistenzarzt am anatomischen Institut der Universität Wien. Von 1971 bis 1973 war er als Konsulent am Institut für Höhere Studien tätig. Zugleich arbeitete er als Turnusarzt am Kaiser-Franz-Josef-Spital der Stadt Wien, wo er auch seine Facharztausbildung für Innere Medizin absolvierte. 1973 war er außerdem als Gastarzt am Preyer’schen Kinderspital tätig.

Von 1973 bis 1975 arbeitete Berger als Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik. Danach wirkte er bis 1995 Assistenzarzt, später als Oberarzt und Assistenzprofessor an der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters in Wien tätig.

Von 1976 bis 1986 hatte er außerdem einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien; von 1979 bis 1990 war er als Dozent am Pädagogischen Institut der Stadt Wien beschäftigt. Im Jahr 1980 schloss Berger seine Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie ab, 1982 erfolgte seine Ernennung zum Universitätsdozenten für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters.

Ab 1986 arbeitete er als Konsulent des Kuratoriums für psychosoziale Dienste in Wien, danach (bis 2011) als Abteilungsleiter des Bereiches Behindertenpsychiatrie des Psychosozialen Dienstes der Stadt Wien. Von 1990 bis 2007 war Ernst Berger Primarius und Vorstand der Neuropsychiatrischen Abteilung für Kinder und Jugendliche am Neurologischen Zentrum Rosenhügel der Stadt Wien.

Von 1990 bis 1991 arbeitete er als Lektor der Universität für Musik und darstellende Kunst (Musiktherapie). Im Jahr 1992 erfolgte Ernst Bergers Eintragung als Psychotherapeut. 1993 erhielt er außerdem das Diplom für psychosoziale, psychotherapeutische und psychosomatische Medizin. 1999 erfolgte seine Ernennung zum Universitätsprofessor.

2012 wurde der Mediziner von der Volksanwaltschaft zum Leiter einer der Kommissionen für Menschenrechte bestellt.

Ernst Berger verfasste mehr als 150 wissenschaftliche Publikationen im In- und Ausland, vorwiegend in medizinischen Zeitungen und Zeitschriften. 1982 erschien das Buch “Entwicklung neurologischer Untersuchung in den ersten drei Lebensjahren“, 1988 “Entwicklungsneurologie“, 1989 “Schulprobleme“ und 2010 “Neuropsychologische Grundlagen kindlicher Entwicklung“.


Literatur

Weblinks