Eisstoß 1740

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Daten zum Ereignis
Art des Ereignisses Naturereignis
Datum von 1739
Datum bis 1740
Thema
Veranstalter
Teilnehmerzahl
Gewalt
PageID 41056
GND
WikidataID
Objektbezug Donau, Frühe Neuzeit
Quelle
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri

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Im besonders kalten Winter 1739/40 entging Wien nur äußerst knapp einer verheerenden Katastrophe. Bereits Ende November 1739 waren die Flüsse mit Eis bedeckt. Wenn sich Eisschollen stauen und verkeilen, kommt es zu einem "Eisstoß". Der in Donau hielt sich in diesem Jahr ganze zehn Wochen, in denen man das Schlimmste befürchten musste. Wäre nämlich durch Tauwetter oder Niederschläge der Druck auf den Damm zu groß geworden, so hätte es nicht nur eine meterhohe Flutwelle gegegeben, sondern diese hätte auch noch riesige Eisblöcke vor sich hergeschoben und das darunterliegende Gebiet verwüstet. Erst Ende März 1740 löste sich der Eisstoß, und die Gefahr einer Überflutung war gebannt.

Siehe auch Überschwemmungen.

Literatur

  • Karl Brunner / Petra Schneider [Hg.]: Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Wien: Böhlau 2005 (Wiener Umweltstudien, 1)
  • Peter Payer: Eiszeit in Wien. In: 1000 und 1 Buch 1 (2009), S. 12 - 13

Weblinks