Edmund Wengraf

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Daten zur Person
Personenname Wengraf, Edmund
Abweichende Namensform
Titel Dr.iur.
Geschlecht männlich
PageID 30003
GND 1026090660
Wikidata Q59551583
Geburtsdatum 9. Jänner 1860
Geburtsort Nikolsburg, Mähren (Mikulov, Tschechien)
Sterbedatum 8. Dezember 1933
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 13. Dezember 1933
Friedhof Gersthofer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 2, Nummer 8

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Chefredakteur des "Extrablattes" (1897)
  • Chefredakteur der "Zeit" )
  • Präsident des Presseclubs Concordia (1911 bis 1926)

Edmund Wengraf, * 9. Jänner 1860 Nikolsburg, Mähren (Mikulov, Tschechien), † 8. Dezember 1933 Wien, Erzähler, Lyriker, Essayist.

Biographie

Edmund Wengraf gehörte um die Jahrhundertwende zu den bedeutenden sozialliberalen Kulturpublizisten (Redakteur der "Arbeiter-Zeitung"). 1893 bis 1898 gab er mit H. Osten die "Neue Revue" (vormals "Wiener Literatur Zeitung") heraus, gehörte aber auch zum Mitarbeiterkreis des "Neuen Wiener Journals" und der Zeitung "Die Zeit". Schließlich wurde Wengraf Chefredakteur des Extrablatts. 1913 bis 1926 war er Präsident des Presseclubs "Concordia".

Neben Lyrik ("Bunter Abend", 1923) und einem Roman ("Armer Leute Kind", 1894) publizierte Wengraf vor allem Essays und Pamphlete ("Die gebildete Welt", 1886; "Wie man ein Socialist wird", 1887; "Wie wir wirtschaften", 1887; "Größenwahn", 1888; "Die Phrase", 1893) sowie Theaterkritiken.

Quellen

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001