Edelbert Köb

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Daten zur Person
Personenname Köb, Edelbert
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof., Mag.
Geschlecht männlich
PageID 39075
GND 119376725
Wikidata Q1283236
Geburtsdatum 31. März 1942
Geburtsort Bregenz
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Grafiker, Museumsdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 17. März 2000, Übernahme: 18. Mai 2000)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 7. September 2010, Übernahme: 10. März 2011)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 28. September 2010)
  • Chevalier, Ordre des Arts et Lettres (Übernahme: 29. September 2011)


  • Professor für Werkerziehung an der Akademie der bildenden Künste (1974)
  • Präsident der Wiener Secession (1983 bis 1991)
  • Leiter des Kunsthauses Bregenz (1991 bis 2000)
  • Prorektor der Akademie der bildenden Künste, Wien (1985 bis 1995)
  • Prorektor der Akademie der bildenden Künste, Wien (1997 bis 2001)
  • Geschäftsführer des Museums moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2001 bis 2010)
  • Beiratsmitglied für Bildende Kunst im Bundeskanzleramt (2001)

Edelbert Köb, * 31. März 1942 Bregenz, Grafiker, Museumsdirektor.

Biographie

Edelbert Köb studierte nach der Matura (1959) von 1961 bis 1965 an der Akademie der bildenden Künste in Wien Malerei (bei Maximilian Melcher), Graphik und Kunsterziehung. Von 1966 bis 1973 war Köb Assistent an der Technischen Hochschule Wien (heute: Technische Universität Wien) am Institut für Zeichner und Maler. Seit 1970 arbeitet er vorwiegend als Bildhauer, so entstanden Plastiken aus Gips, Ton und auch aus Blei. 1973 wurde er an die Akademie der bildenden Künste als Professor für Werkerziehung berufen.

1983 wurde Köb zum Präsidenten der Wiener Secession gewählt. Die traditionsreiche Künstlervereinigung hat unter seiner Führung wichtige Akzente im Wiener Kunstleben gesetzt. Die Renovierung des Gebäudes konnte 1986 abgeschlossen werden, auch das Ausstellungsprogramm wurde tiefgreifend erneuert; neben den Werken der Mitglieder der Secession zeigte Köb die bedeutendsten Vertreter der internationalen Kunstszene. 1991 übernahm er den Aufbau der Vorarlberger Landesgalerie in Bregenz. Diese entwickelte er weiter zum "Kunsthaus Bregenz", dessen Gründungsdirektor er war und das er zu einem äußerst erfolgreichen Ausstellungshaus machte. 1999 beendete er seine Tätigkeit für das Kunsthaus Bregenz. Im selben Jahr stellte er als Kurator die große Max Weiler-Retrospektive zusammen.

Edelbert Köb wurde 2000 Mitglied des Kunstbeirats und erhielt im selben Jahr die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold. Von Jänner 2002 bis September 2010 leitete er als Direktor das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig im Museumsquartier.

Edelbert Köb arbeitet als freier Kurator, unter anderem kuratiert er die „NockArt“ in Badkleinkirchheim.

Literatur

Weblinks