Eckartsau

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1190
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Markt Eckartsau
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 10813
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina

Es wurden noch keine Adressen zu diesem Bauwerk erfasst!

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Eckartsau (Niederösterreich), Markt im Marchfeld an den Donauauen zwischen Wien und Pressburg.

Das Schloss (urkundlich erstmalig erwähnt 1190) wurde 1722-1732 im barocken Stil neu erbaut und kam 1760 in den Besitz des kaiserlichen Hofs. Prunkräume mit Deckengemälde von Daniel Gran (um 1732).

Schloss Eckartsau war 1918 / 1919 der letzte inländische Aufenthaltsort des letzten Kaisers, Karl I.. Er traf mit Familie am 11. November 1918 abends hier ein, nachdem er an diesem Tag "auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften" verzichtet hatte. Er weigerte sich dort Anfang 1919, Staatskanzler Karl Renner zu empfangen, da dieser nicht formgerecht um Audienz gebeten hatte. Er trat, wieder mit Familie, von Eckartsau aus am 23. März 1919 seine unausweichlich gewordene Reise ins Exil in der Schweiz an, die er per Bahn am 24. März 1919 erreichte.

Das Schloss wurde auf Grund des Habsburgergesetzes im April 1919 Staatseigentum und wird heute von der bundeseigenen Betriebsgesellschaft für das Schloss Schönbrunn verwaltet.