David Feuchtwang

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Daten zur Person

David Feuchtwang, * 26. November 1864 Nikolsburg, Mähren (Mikulov, Tschechische Republik), † 5. Juli 1936 Wien, Oberrabbiner.

Biografie

Feuchtwang war der Sohn des Rabbi Meyer Feuchtwang. Besuchte die Talmud-Thora-Schule in Nikolsburg, studierte Altphilologie und orientalische Sprachen an den Universitäten Wien und Berlin, wurde 1892 Rabbiner in Nikolsburg und 1903 nach Wien berufen (1927 Oberrabbiner). War ab 1889 Mitarbeiter der „Zeitschrift für Assyrologie", wurde 1902 Kurator der Israelitisch-theologischen Lehranstalt und des Jüdischen Lehrerseminars, war Mitredakteur der „Monumenta Judaica" und ab 1912 Herausgeber und wissenschaftlicher Redakteur der „Freien jüdischen Lehrerstimme".

Quellen

Literatur

  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 80 ff.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929


David Feuchtwang im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.