Christine Marek

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Daten zur Person
Personenname Marek, Christine
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 47796
GND
Wikidata
Geburtsdatum 26. Jänner 1968
Geburtsort Kempten im Allgäu
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Unternehmensberaterin, Politikerin
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordnete zum Nationalrat (20.12.2002 bis 11.01.2007)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (28.10.2008 bis 02.12.2008)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (20.09.2011 bis 28.10.2013)
  • Staatssekretärin (11.01.2007 bis 26.11.2010)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (2010 bis 14.09.2011)
  • Klubobfrau des ÖVP-Rathausklubs (2010 bis 14.09.2011)
  • Landesparteiobfrau der ÖVP-Wien (16.11.2010 bis 09.09.2011)
  • Mitglied des Vorstandes der Arbeiterkammer Wien (2002 bis 2005)
  • Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bundesimmobiliengesellschaft (2014)

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2010)


Christine Marek, * 26. Jänner 1968 Kempten (Bayern), Unternehmensberaterin, Politikerin.

Biographie

Christine Marek wuchs im bayrischen Kempten sowie im oberösterreichischen Eferding auf. Nach der Pflichtschule besuchte sie die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Ried bzw. Linz, wo sie 1987 maturierte. Nach einer Tätigkeit bei der Voest Alpine Linz übersiedelte sie 1991 nach Wien und arbeitete für die Österreichische Lotterie. 1996 wechselte sie zum Technologieunternehmen Frequentis, wo sie bis 2007 berufstätig war.

Marek engagierte sich ab Mitte der 1990er Jahren im Rahmen der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und zog 2000 als Kammerrätin in die Wiener Arbeiterkammer ein, deren Vorstand sie 2002 bis 2005 angehörte. Im Juni 2002 wurde sie stellvertretende Landesparteiobfrau der Wiener ÖVP und im gleichen Jahr Abgeordnete zum Nationalrat. Im Jänner 2007 avancierte sie als Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium mit dem Schwerpunkt Familie, Frauen und Integration zum Mitglied der Bundesregierung.

Als Johannes Hahn im Zuge seiner Bestellung zum Mitglied der Europäischen Kommission sein Amt als Landesparteiobmann der Wiener ÖVP zurücklegte, folgte ihm Marek im November 2009 in dieser Funktion nach. Bei der Landtags-und Gemeinderatswahl 2010, bei der sie als ÖVP-Spitzenkandidatin antrat, verlor ihre Partei rund ein Drittel ihrer Stimmen; Marek wirkte nun im Wiener Landtag bzw. Gemeinderat und übernahm die Funktion der Klubobfrau im Rathaus.

Nach anhaltender innerparteilicher Kritik legte Christine Marek im September 2011 den Partei- und Klubvorsitz zurück und wechselte im gleichen Monat auf ein frei werdendes Mandat in den Nationalrat, wo sie den Schwerpunkt auf die Themen Bildung (Bereichssprecherin), Familie und Frauen legte. Aus diesem Gremium schied sie nach der Nationalratswahl im Herbst 2013 aus. Sie ist seither als selbständige Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Diversity Management und Work Life Balance tätig.

Weiters fungiert die frühere Staatssekretärin seit Februar 2014 als Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Sie ist Präsidentin des privaten Kindergarten-Trägers "Kinder in Wien" und Vorsitzende des Vereins MiA, einer Initiative für Frauen mit Migrationshintergrund.

Literatur

Weblinks