Carl Hesse

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Daten zur Person

Carl Hesse, * 16. August 1808 Paplitz, Brandenburg, † 18. Juli 1882 Budapest, Orgelbauer. Verbrachte seine Lehrjahre in Triest und baute dort 1836 seine erste Orgel (Anglikanische Kirche). Ab 1848 wirkte Hesse in Wien und besaß eine florierende Firma in Mariahilf (6, Millergasse 19); noch 1848 baute er die Orgel für die Evangelische Kirche in Gumpendorf (Gustav-Adolf-Kirche). Die aus seiner Werkstatt stammenden rund 130 Orgeln wurden für den Bereich der österreichisch-ungarischen Monarchie, aber auch für Russland und Ägypten geschaffen; sein 100. Werk stellte er auf der Wiener Weltausstellung 1873 aus. Sein Sohn Karl beanspruchte sein Erbe vorzeitig und errichtete eine Harmoniumfabrik, die später sein Schwager Theophil Kotykiewicz führte.


Literatur

  • Organa Austrica 1 (1976)
  • Klavierland Wien. Im Bereich der alten Vorstädte Laimgrube, Windmühle, Mariahilf, Magdalenengrund und Gumpendorf. Eine Ausstellung des Bezirksmuseums Mariahilf Wien, in Zusammenarbeit mit der Kulturvereinigung "Gesellschaft der Freunde Wiens". Ende Oktober 1980 bis Mitte Jänner 1981. Wien: Gesellschaft der Freunde Wiens 1980