Bundesländerhof

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Der Bundesländerhof (1966)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1966
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Bundesländer
Einlagezahl
Architekt Oskar Payer, Peter Payer
Prominente Bewohner
PageID 12564
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 4.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Bundeslaenderhof.jpg
Bildunterschrift Der Bundesländerhof (1966)
  • 22., Düsseldorfstraße 21
  • 22., Bernoullistraße 4-8

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48° 14' 22.34" N, 16° 26' 24.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bundesländerhof (22., Düsseldorfstraße 21, Bernoullistraße 4-8), städtische Wohnhausanlage (1.093 Wohnungen), erbaut von Oskar und Peter Payer, benannt (4. Mai 1966 Gemeinderatsausschuss für Kultur) als Symbol für die Gemeinschaft aller Österreicherinnen und Österreicher. Die Wohnhausanlage besteht aus insgesamt elf neungeschossigen Wohnblöcken, wobei fünf parallel und sechs orthogonal zum Kagraner Anger angeordnet sind.

Ein Widmungsstein mit farbig glasierter Landkarte Österreichs (Grünfläche zwischen Nummer 3 und 8) trägt die Inschrift: "Bundesländerhof. Errichtet von der Stadt Wien als Zeichen der Verbundenheit aller Länder Österreichs / 21. Mai 1966". In einer Wiesenanlage (Ecke Magdeburger Straße) steht die Stahlrohrplastik "Abstraktion" von Kurt Goebel (1966). Die Wohngruppen wurden mit Hauszeichen künstlerisch gestaltet. Farbige, glasierte Keramikplatten bilden "Die neun Wappen der Bundesländer Österreichs" (von Leopold Schmid, 1966). Je 13 Hauszeichen (alle 1966) wurden von Alois Heidel (Stahl, mit Messing kombiniert; Motive der Bundesländer Wien, Oberösterreich und Steiermark), Oskar Bottoli (Bronzereliefs; Motive der Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg) und Rudolf Kedl (Kupferblech; Motive der Bundesländer Niederösterreich, Kärnten und Burgenland) gestaltet.

Literatur

  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 32 f.
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 68